Reconstruindo a Esperança (Mosambik)
Resozialisierung von Kindersoldaten
Reconstruindo a Esperança ist eine Nichtregierungsorganisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehemalige Kindersoldaten in Mocambique wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Diese Kindersoldaten wurden im Bürgerkrieg zwischen 1975 und 1992 von beiden Kriegsparteien zwangsrekrutiert.
Als der Krieg endete und die Truppen der Vereinten Nationen das Land betraten vertrieb man die Kindersoldaten, deren Anzahl auf 2.500-10.000 geschätzt wird, um nicht zu zeigen, dass man Kinder im Krieg eingesetzt hatte. Da sie nicht als Soldaten registriert worden waren, wurde ihnen die Möglichkeit verwehrt Kleinkredite und Ausbildungsmöglichkeiten zu erhalten.
Reconstriundo a Esperança wurde im Jahr 1996 von dem in Deutschland ausgebildeten Psychologen Boja Efraime Junior gegründet und kümmerte sich seitdem um die Heilung, Resozialisierung und Reintegration von ehemaligen Kindersoldaten.
Die Laudatio hielt Bruno Schoch (Hessisches Institut f. Friedensforschung):